Anlässlich der Fertigstellung der Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe erklärt der Berichterstatter für Häfen und Logistik der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, MdB:
„Der Abschluss der Fahrrinnenanpassung der Elbe ist ein freudiger Tag für die Hafen- und Logistikwirtschaft im Besonderen und für Deutschland insgesamt. Eine funktionierende wasserseitige Infrastruktur ist die Basis für reibungslos operierende Transportketten. Wie wichtig intakte Transportketten für die deutsche Wirtschaft sind, erleben wir gerade in vielen Branchen, weil sie dank der Corona-Pandemie aus dem Takt geraten sind. Deutschland hat ernormes Aufholpotenzial bei seiner Verkehrsinfrastruktur. Sie zu ertüchtigen dient der wirtschaftlichen Entwicklung wie der Verkehrswende gleichermaßen. Umso wichtiger ist es, dass wir die vielen großen Infrastrukturprojekte in Deutschland nun zügig angehen, denn es gibt hier viel aufzuholen. Damit zukünftige Projekte nicht wie die Fahrrinnenanpassung 15 Jahre von der Planung bis zur Realisierung benötigen, haben wir im Koalitionsvertrag die massive Beschleunigung von Infrastrukturausbauten vereinbart. So sollen insbesondere die Harmonisierung beim Artenschutzrecht, die materielle Präklusion und die Digitalisierung der Planungs- und Genehmigungsprozesse dazu führen, dass die geplante Energie- und Verkehrswende massiv beschleunigt wird. Der beschleunigte Ausbau der deutschen Infrastruktur beginnt mit einem Mahnmal der Langsamkeit: So lange wie die Fahrrinnenanpassung darf in Deutschland nie wieder ein Infrastrukturprojekt bis zur Realisierung brauchen.“