Zu Anpassungen der Energiepreisbremsengesetze erklärt Michael Kruse, Sprecher für Energiepolitik der FDP-Bundestagsfraktion:
„Die deutschen Energieversorger haben schon jetzt alle Hände voll zu tun, die enormen gesetzlichen Anforderungen der Preisbremsen zu erfüllen. Wir nehmen die Wünsche aus den Fachbranchen sehr ernst, dass es möglichst keine Veränderungen mehr an den Preisbremsen geben soll, da die Umsetzung der derzeitigen Regeln bereits hohe Ressourcen bei den Unternehmen bindet. Für uns Freie Demokraten sind deshalb nur noch minimalinvasive Änderungen denkbar, wie etwa die Berücksichtigung von Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie oder die Ahrtal-Katastrophe besondere Härten zu bewältigen haben. Wer besondere Härten erlitten hat, darf durch die Preisbremsen nicht noch zusätzlich benachteiligt werden. Das wäre mit unserem Verständnis von Fairness nicht in Übereinstimmung zu bringen. Es ist erfreulich, dass sich die europäischen Energiemärkte beruhigen. Die Preisbremsen waren immer als temporärer Eingriff in den Markt geplant und können vor diesem Hintergrund wie geplant im nächsten Jahr auslaufen.“