Zum heute (10.01.) vorgestellten Joint-Venture der HPA mit den Hamburger Energiewerken zur Dekarbonisierung der Energie im Hamburger Hafen erklärt Michael Kruse, Energiepolitischer Sprecher und Berichterstatter für Häfen der FDP-Bundestagsfraktion:
„Der Hamburger Hafen braucht keine städtische Projektgesellschaft, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes Bürokratie schafft und Prüfaufträge bekommt. So kommt der Ausbau von Erneuerbaren Energien in Hamburg nicht voran. Vielmehr droht Steuergeld in einer unnötigen und intransparenten Projektgesellschaft zu versickern, das man besser für konkrete Maßnahmen nutzen könnte. Hamburg ist beim Ausbau der Erneuerbaren Energien bundesweit Schlusslicht. Verantwortlich dafür ist Umwelt- und Energiesenator Kerstan, der sich nicht hinter einer Projektgesellschaft verstecken darf. Bürgermeister Tschentscher muss nun das Ruder selbst herumreißen und mehr Anreize für den Ausbau von Erneuerbaren Energien schaffen. Dazu gehören einfachere Bau- und Anschlussverfahren sowie die Nutzung der bereits bekannten Potenziale, insbesondere auf städtischen Gebäudedächern und Flächen, die seit einem Jahrzehnt nicht vom Fleck kommt. Dafür braucht man keine neue Projektgesellschaft, sondern einfach nur den politischen Willen, Projekte umzusetzen.“