Zum Fernwärmegipfel erklärt Michael Kruse, Sprecher für Energiepolitik der FDP-Bundestagsfraktion:
„Offenbar sieht Robert Habeck großen Nachbesserungsbedarf beim Heizungsgesetz, denn die angekündigten Ergebnisse des Fernwärmegipfels betreffen insbesondere die Regelungen im Gebäudeenergiegesetz. Es ist ein einmaliger Vorgang, dass ein Minister ein Gesetz mit handwerklichen Mängeln an den Deutschen Bundestag übergibt, um dann anschließend zu notwendigen Änderungen öffentlichkeitswirksame Verbändegespräche durchzuführen. Als Freier Demokrat hätte ich großes Verständnis, wenn er die Änderungsbedürfnisse in eine Überarbeitung des gesamten Heizungsgesetzes einbringt. Ich bin gerne bereit, das Heizungsgesetz vom Bundestag zurück an den Minister zu geben, damit wir anschließend eine nachgebesserte Vorlage bekommen, die von den betroffenen Verbänden nicht rundum abgelehnt wird, die finanzierbar ist und die außerdem dem Koalitionsvertrag entspricht. Nach den öffentlichen Ankündigungen freuen wir uns sehr auf neue und konstruktive Umsetzungsvorschläge aus dem Ministerium. Nur die inhaltlichen Verbesserungen sind entscheidend, denn am Ende werden wir nur einem guten Gebäudeenergiegesetz zustimmen können.“