Anlässlich der Quartalszahlen der HHLA für Q1/2024 erklärt der Hamburger Bundestagsabgeordnete und hafenpolitische Berichterstatter der FDP-Fraktion, Michael Kruse:

„Die negativen Auswirkungen des MSC-Deals werden bereits vor dem geplanten Abschluss sichtbar. Wenn die HHLA in einem wachsenden Markt Umschlagsmengen auf Schiene und Straße verliert, dann muss der MSC-Deal hinterfragt werden. Die Kunden der HHLA ergreifen bereits die Flucht, denn sie wollen nicht, dass ihre Daten durch den Deal bei der Konkurrenz von MSC landen. Sie ziehen deshalb bereits Ladung von der HHLA und deren Hinterlandverkehren ab. Dieser Effekt würde sich bei einem Abschluss des MSC-Deals noch drastisch beschleunigen. Für die HHLA ist das bitter, denn ein wesentlicher Teil des Konzernergebnisses kommt aus den Hinterlandverkehren. Tschentscher muss seinen MSC-Deal stoppen, bevor er dem Hafen und seinem größten Umschlagsunternehmen einen schweren, irreparablen Schaden zufügt. Der Bürgermeister handelt mit dem MSC-Deal gegen die Interessen der Stadt.“